Nürnberg schockt! und Region der Lebensretter Nürnberg

Kooperationsprojekt der Stadt Nürnberg und der AGNF

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand entscheiden die ersten Minuten über Leben und Tod. Die Stadt Nürnberg will daher das Zeitfenster ohne Wiederbelebungsmaßnahmen verkürzen. Hierzu hat sie nun einen Vertrag mit dem gemeinnützigen Verein „Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. (AGNF)“ unterzeichnet, um gemeinsam das Projekt „Nürnberg SCHOCKT!“ umzusetzen. Gemeinsam mit AGNF initiieren das Gesundheitsamt Nürnberg und die GesundheitsregionPlus Stadt Nürnberg eine Alarmierung von qualifizierten Ersthelferinnen und Ersthelfern über ein vernetztes Ersthelfer-Alarmierungssystem.

In der integrierten Leitstelle Nürnberg wird dann beim Schlagwort „Reanimation“ die App der „Region der Lebensretter“ aktiv, die mit intelligenten Algorithmen über die Auswahl der Ersthelfenden, die Aufgabenzuteilung und das Routing entscheidet. Die App wählt die Lebensretterinnen und Lebensretter auf der Basis ihres Standorts, ihrer Entfernung zum Notfallort und dem von ihnen benutzten Verkehrsmitteln aus – ob sie also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs sind.

Beim Aufbau des Systems spielen auch die Hilfsorganisationen und die Feuerwehr eine bedeutende Rolle.

Teil des Projekts ist auch ein Netz öffentlich zugänglicher und verfügbarer AEDs. Diese sollen möglichst flächendeckend in der Stadt installiert werden, damit die Lebensretterinnen und Lebensretter bei einem Notfall auf sie zugreifen können.

Die AGNF kann dabei auf die Erfahrungen in den bereits etablierten Projekten in Stadt und Landkreis Fürth „Fürth SCHOCKT!“ (Juni 2023) sowie in der Stadt Erlangen „Erlangen SCHOCKT!“ (Mai 2024) und „Nürnberger Land SCHOCKT!“ (Oktober 2024) zurückgreifen und anknüpfen.

Die AGNF ist Partner für mehr Gesundheit und Sicherheit in der Gesellschaft. Mit Konzepten und Projekten für medizinische Bildung und Versorgung sowie vielfältigen Hilfsinitiativen baut die AGNF Brücken zwischen Medizin, Gesellschaft und Bildung.

Weitere Informationen unter www.agnf.de